Bild 1: Unternehmenspartner trafen sich beim INTEGRATE Kick-off-Meeting.
Hagenberg, 25. Oktober 2022: Das COMET-K1 Zentrum Software Competence Center Hagenberg (SCCH) hat zum Start der neuen Förderperiode zum Kick-off im neuen Bürogebäude im Business Campus One eingeladen. Zahlreiche Vertreter*innen von rund 35 internationalen Unternehmen nützen die Gelegenheit, sich über die Vision von INTEGRATE zu informieren und bei der Eröffnung des Open Innovation Space (OIS) dabei zu sein.
Lösungsansätze für eine komplexe Welt
„Wir freuen uns, dass viele Vertreter*innen von Partnerunternehmen zur Vorstellung der Vision von INTEGRATE gekommen sind. Mit INTEGRATE wollen wir uns zu einem Competence Center for Integrated Software- and AI-Systems entwickeln. Aus dem einfachen Grund, weil Künstliche Intelligenz zwar fantastische Möglichkeiten bietet, aber nicht die Lösung aller Probleme ist. Klassische Software bleibt die Basis unserer heutigen Digitalisierung; stößt aber an Grenzen. Daher brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Mit INTEGRATE stellt das SCCH neben den Unternehmenspartnern auch die Gesellschaft sowie den Planeten Erde als explizite Stakeholder in den Mittelpunkt seiner Forschungsaktivitäten“, erklärt Umweltwiss. Mag. Markus Manz, der kaufmännische Geschäftsführer des SCCH.
Im Mittelpunkt der Forschung: Firmenpartner, Gesellschaft
und Planet Erde
35 starke international agierende Unternehmenspartner wie Bosch, BMW, Kapsch, TRUMPF Maschinen Austria, ENGEL, KEBA, Rubble Master, Fronius bis hin zur OÖ Gesundheitskasse sowie rund 25 wissenschaftliche Partner konnten für die kommende Förderperiode gewonnen werden. Prof. Dr. Robert Wille, wissenschaftlicher
Geschäftsführer des SCCH, erklärt, warum die ganzheitliche Herangehensweise so wichtig ist: „Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen aber auch die Gesellschaft und unser Planet stehen, lassen sich nicht mehr allein durch einen singulären Technologieansatz lösen. Wir brauchen einen ganzheitlichen Ansatz, der sich die jeweiligen Stärken der verschiedenen Technologien zu Nutze macht und die jeweiligen Schwächen ausgleicht. Alle Technologien und Methoden, die in Zukunft am SCCH entwickelt werden, werden von Beginn an auf ihren gesellschaftlichen und ökologischen Einfluss sowie auf ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit untersucht.“
Treffpunkt für kreative Köpfe eröffnet
Im Anschluss der Kick-off Veranstaltung wurde der Open Innovation Space (OIS) des SCCH eröffnet. Der OIS ist eine multifunktionale Begegnungszone, die einerseits Partner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft, Gastforscher*innen und Netzwerkpartner*innen eine moderne Büroinfrastruktur bietet und andererseits als Ausstellungsfläche dient. „Hier zeigen wir, welche großartigen Forschungsergebnisse in Forschungsprojekten entstehen. Kürzlich haben wir von Dr. Klemens Springer, Leiter der Softwareentwicklung bei ENGEL Austria, einen spannenden Demonstrator für unsere Ausstellung erhalten. Unser Ziel ist, dass wir noch mehr Exponate aus den Bereichen Software Science, Data Science, KI-Anwendungen, etc. ausstellen. Wir haben immer viele Gäste in unseren Räumlichkeiten. Das sind Schülerinnen beim Girls Day, Leute aus der Umgebung bei der Langen Nacht der Forschung, internationale Delegationen, Austauschforscher*innen und auch die Schüler*innen unserer Partnerschule, der HTL Leonding, aber auch unsere internationalen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partner. Im OIS stärken wir den Open Research Gedanken. Das bedeutet, wir möchten allen unsere Forschungsergebnisse auf eine interaktive Art und Weise vorstellen und so Forschung den Menschen zugänglich machen“, so Manz.
Bilder (Bildquelle SCCH):
Bild 2: Exponat von ENGEL Austria im OIS. Am Bild (vlnr). Klemens Springer, Thomas Ziebermayr und David Mühlehner.
Corporate Data SCCH – Software Competence Center Hagenberg
Die Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH) ist ein unabhängiges Forschungszentrum im Bereich Software in Österreich und zählt zu den Beteiligungsgesellschaften der Upper Austrian Research GmbH, der Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ (Member of UAR Innovation Network). Aktuell zählt das SCCH knapp 120 MitarbeiterInnen. Seit der Gründung des SCCH durch die Johannes Kepler Universität (JKU) im Jahr 1999 setzt das COMET K1-Kompetenzzentrum auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung im Softwarepark Hagenberg. Im Mittelpunkt stehen Data & Software Science. Die enge Kooperation mit Partnern aus der Wissenschaft, insbesondere mit dem Gründungspartner JKU sowie mit zahlreichen namhaften Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie, macht das SCCH zu einem Paradebeispiel für eine gut funktionierende Ausrichtung entlang der ‚Innovation Chain‘ Bildung, Forschung und Wirtschaft. Das SCCH hat seine Schwerpunkte sowohl in Software für die Produktion als auch in den Daten, die durch die lernenden Systeme eine immer größere Rolle spielen. Ohne diese Kombination an Schwerpunkten ist Industrie 4.0 nicht denkbar. Das COMET-Zentrum Software Competence Center Hagenberg wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies durch BMVIT, BMDW und Land Oberösterreich gefördert. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt.
Rückfragen-Kontakt:
Mag. Martina Höller, Science Communication, Software Competence Center Hagenberg, (+43) 50 343 882, martina.hoeller@scch.at