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Pressemitteilung: Datenanalyse unterstützt Sozialbetrugsbekämpfung

Intelligente Algorithmen können in großen Datenmengen rasch und verlässlich Muster – und damit Auffälligkeiten – erkennen. Das kann erfolgreich auch zur Bekämpfung von Sozialbetrug genutzt werden, wie ein Projekt des SCCH mit der ÖGK zeigt.

Versicherungsbetrug ist teuer für eine Volkswirtschaft. 2015 wurde daher in Österreich das Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz erlassen, um unter anderem die Krankenversicherungsträger vor Missbrauch zu schützen. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum RAD (Risiko- und Auffälligkeitsanalyse im Dienstgeberbereich) und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) entwickelte das SCCH im COMET-Projekt SmartDD eine automatisierte Vorschlagshilfe für Verdachtsfälle. Daraus entstand ein Prüfsystem für ganz Österreich, das erfolgreich eingeführt wurde.

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Pressemitteilung: Fraunhofer Austria und Magna Steyr kooperieren zur effizienteren Nutzung von Industrierobotern

In einem gemeinsamen EU-geförderten Projekt werden Fraunhofer Austria, JOANNEUM RESEARCH und craftworks Industrieroboter die Produktion bei Magna Steyr noch ausfallsicherer gestalten.

Die Automobilproduktion ist ein hochgradig optimierter Industriezweig, in dem verschiedenste Fertigungsschritte nahtlos und in enger zeitlicher Abfolge aneinander anschließen. Jede Verzögerung einer Maschine wirkt sich unmittelbar auf alle folgenden und vorhergehenden Arbeitsschritte aus – entsprechend weitreichenden Schaden richten Stillstände durch Fehlfunktionen von Maschinen im Betrieb an. Solche Fehlfunktionen in Zukunft vorherzusehen und Stillstände zu verhindern, ist das Ziel der Forscherinnen und Forscher im Projekt „SUSPICION“. Projektleiter Fraunhofer Austria und die Projektpartner JOANNEUM RESEARCH und craftworks werden Daten von Robotern des Automobilherstellers Magna Steyr analysieren und mittels KI mögliche Zusammenhänge zwischen Maschinenparametern und Ausfällen ermitteln. Gefördert wird das ambitionierte Forschungsprojekt durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Union über das Programm ESMERA.

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Transfer Learning und KI

Nagarro Turntable Online-Event-Serie Gute Erfolgsbilanz bei „The Rise of the New Enterprise“

Wien (OTS) – Nach drei Wochen schließt der internationale IT- und Digitalisierungsexperte Nagarro den ersten Digital-Durchlauf der Turntable Eventreihe erfolgreich ab. Sechs Tracks mit Expertengesprächen, Kunden-Demos, Interaktion und musikalischem Entertainment gab es aus dem Nagarro Demo-Lab via Livestream über den Bildschirm zu erleben. Mit rund 250 Teilnehmern war die Eventserie gut besucht und lieferte wertvolle Erkenntnisse auf Teilnehmer- und Veranstalterseite.

Rund 250 CxOs loggten sich an sechs Tagesrandterminen zu Themen-Tracks unter dem Aufhänger „The Rise of the New Enterprise“ ein. Präsentiert wurden u.a. zehn Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichsten Industrien sowie aktuell wichtige Technologien wie Virtual Reality mit HoloLens2, IoT und AI Anwendungen in der Cloud. Auch das Entertainment kam in der digitalen Eventserie nicht zu kurz: Ramon ft. Carl Avory begeisterten mit Live-Musik und versprühten gute Stimmung.

„Das äußerst positive Kundenfeedback, vor allem zum originellen Format, ist für uns ein Beweis, dass virtuelle Events eine ideale Ergänzung zum persönlichen Kontakt mit unseren Kunden sind“, resümiert Thomas Riedl, Nagarro Österreich Managing Director und Gastgeber. Gleichzeitig erfordert die Umsetzung eines virtuellen Event-Programms dieser Größenordnung wesentlich mehr Vorbereitung als jeder Onsite-Event, wie Nagarro Marketing Managerin Susanne Soumelidis feststellt: “Der Event brauchte viel Vorarbeit, um einerseits die geeignetste Plattform zu finden und andererseits ein Programm auf die Beine zu stellen, das ein interaktives Erlebnis für den virtuellen Besucher bietet.“

Als remote-geübtes, internationales Unternehmen legt Nagarro die Latte hoch, wenn es um Innovation geht. Denn nur, wer entsprechende Technologiekonzepte und Lösungen jetzt etabliert, kann langfristig als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Entsprechende Kundenbeispiele kamen auch beim Online-Event nicht zu kurz. Unternehmen wie RHI Magnesita, Modul University Vienna und Energie Burgenland teilten ihre Erfahrungen mit neuen, digitalen Services und Arbeitserlebniswelten.

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Cihan Sügür gewinnt den CIO Young Talent Award

Der Sieger des CIO Young Talent Award 2020 heißt Cihan Sügür von der Porsche AG. Mit der Auszeichnung fördern die CIO Stiftung und das CIO-Magazin herausragende junge IT-Talente.

„Cihan Sügür überzeugte die Jury des CIO Young Talent Award mit seinem beruflichen Werdegang, seiner Vision der Rolle der IT als Treiber von Digitalisierung und Business und seinen beruflichen Ambitionen für die Porsche AG“, berichtet Stefan Huegel, Vorsitzender des Kuratoriums der CIO Stiftung und COO / CPO von IDG Deutschland. „Das Kuratorium beglückwünscht Cihan Sügür und seinen CIO Mattias Ulbrich gleichermaßen zu diesem Award.“

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Corona-Schmuck warnt vor Gesichtsberührung

Quelloffenes NASA-Gadget „PULSE“ soll dazu beitragen, Neuinfektionen zu vermeiden!

Pasadena (pte011/26.06.2020/11:30) – Für den Kampf gegen COVID-19 setzt das NASA Jet Propulsion Laboratory (JPL) jpl.nasa.gov auf ein Wearable-Gadget. Der Anhänger „PULSE“ ist einfach nur dazu gedacht, Träger davor zu warnen, sich nicht ins Gesicht zu fassen und so womöglich das Virus an Körper-Einfallstore wie Mund und Nase zu bringen. Damit könnte es Neuinfektionen verhindern. Das Gadget setzt auf Teile aus dem 3D-Drucker und handelsübliche Elektronik. Auf GitHub ist die Bauanleitung für PULSE github.com/nasa-jpl/Pulse quelloffen verfügbar.

Einfach vorbeugen In der COVID-19-Pandemie ist auch die Rolle, die Wearables im Umgang mit dem Coronavirus spielen können, ins Rampenlicht gerückt. Beispielsweise erlaubt ein Smart-Ring dank Biometrie eine Früherkennung von Infektionen (pressetext berichtete: pte.com/news/20200602015 ). Das Gadget des NASA JPL hat da ein vergleichsweise einfaches Funktionsprinzip: Der Anhänger vibriert, wenn der Träger die Hand Richtung Gesicht bewegt. Das soll daran erinnern, sich nicht an Mund, Augen oder Nase zu fassen, da etwaige Coronaviren dort relative leicht in den Körper gelangen können.

Auch technisch ist PULSE eigentlich relativ einfach. Ein gängiger Infrarot-Sensor dient dazu, dass das als Anhänger an einer Kette getragene Gerät Handbewegungen zum Gesicht erkennt. Dies löst einen einfachen Vibrationsmotor aus, dessen Vibrationen stärker werden, wenn die Hand weiter Richtung Kopf wandert. Die Elektronik-Teile sind laut JPL leicht im Handel erhältlich, das Gehäuse stammt aus dem 3D-Drucker. Jeder könne den Anhänger einfach zusammenbauen, unabhängig von technischer Expertise.

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PRESSEINFORMATION: Die Technik der Zukunft entwerfen

2. Future Tech Bootcamp, 29.06.–02.07.2020, online

Ende Juni findet das zweite Future Tech Bootcamp statt – aufgrund der Corona-Veranstaltungsregeln heuer nicht an der Fachhochschule St. Pölten, sondern online als 1. Virtual Future Tech Bootcamp. Kreative „Makers“ und Vertreter*innen aus der Industrie entwickeln in diesem experimentellen Format Ideen und Projekte rund um Internet of Things (IoT), Radar, erneuerbare Energien und künstliche Intelligenz (AI). Unterstützt werden sie dabei von Spezialist*innen der jeweiligen Themengebiete und innovativen Technologien, die für die Veranstaltung bereitgestellt werden. Partner*innen und Teilnehmer*innen werden noch gesucht.

Pressetext

Neuer wissenschaftlicher Leiter für Software Competence Centers Hagenberg

Das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) hat mit Prof. Dr. Robert Wille einen neuen wissenschaftlichen Leiter: Der Informatiker aus Bremen wurde 2015 als einer der jüngsten Professoren an die JKU geholt, leitet seit 2019 das LIT Secure and Correct Systems Lab und ist zudem weiterhin als Senior Researcher mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) verbunden.

Pressetext

Am 10. Dezember 2019 fand in den Räumlichkeiten der Microsoft Wien das Event über Agiles Leadership statt, veranstaltet von Future Network in Zusammenarbeit mit CON•ECT Eventmanagement.

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BearingPoint-Studie: Intelligent unterwegs – Machine Learning im Transportmanagement

Aktuelle Umfrage von BearingPoint: Für über 80 Prozent der befragten Logistikexperten gehört Transportmanagement zur Kernkompetenz ihrer Unternehmen. Allerdings nutzen 7 von 10 Unternehmen noch keine Künstliche Intelligenz im Transportmanagement.

Frankfurt am Main, 27. Mai 2019 – Von der Produktion bis zum Kunden und manchmal auch zurück – Waren werden in möglichst kürzester Zeit von A nach B transportiert. Für Firmen ist ein optimiertes Transportmanagement ein unschlagbarer Wettbewerbsvorteil, der darüber hinaus Zeit und Geld sparen kann. In der aktuellen Umfrage von BearingPoint unter 200 europäischen Experten aus dem Bereich Logistik und Supply Chain Management gaben 84 Prozent an, dass sie Transportmanagement als eine Kernkompetenz in ihrem Unternehmen sehen.

Extern, intern – wer plant und überwacht eigentlich den Transport?

Die Wichtigkeit dieser Kernkompetenz und die Unterstützung mit geeigneten Systemen zeigen jedoch eine deutliche Diskrepanz. Von den Befragten aus dem Bereich Manufacturing arbeiten nur bei 42 Prozent der Unternehmen eigene Mitarbeiter an Transportplanung und -überwachung, bei den Retailern bzw. Serviceunternehmen sind es immerhin 53 Prozent. Ein eigenes Transportmanagementsystem kommt nur bei 35 Prozent der produzierenden Unternehmen und 56 Prozent der Retail-/Serviceunternehmen zum Einsatz. Der Rest vergibt diese Aufgaben ganz oder zumindest teilweise an Externe.

Künstliche Intelligenz – der Weg der Zukunft

In einer digitalisierten Welt liegt es nahe, die bereits existierenden Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) auch im Transportmanagement auszuschöpfen. Bislang nutzen jedoch nur rund 31 Prozent der Befragten KI-Microservices dafür.

„Unsere Umfrage bestätigt, dass viele Unternehmen das große Potenzial von Machine Learning und künstlicher Intelligenz im Transportmanagement noch nicht erkannt haben. Sie verschenken hier ihren Vorteil“, so Stefan Penthin, globaler Leiter Operations bei BearingPoint.

Wer KI-Microservices jedoch jetzt schon nutzt, wird es sehr wahrscheinlich auch in Zukunft tun. So geben 84 Prozent der Befragten, die KI bereits einsetzen, an, es auch weiterhin zur Stärkung der Lieferzuverlässigkeit nutzen zu wollen. Weitere 87 Prozent planen, über diesen Weg Frachtkosten einzusparen. Es ist zu erwarten, dass somit die Anwendung von KI-Technologien in der Lieferkette in den nächsten Jahren signifikant ansteigen wird. Das Transportmanagement wird dabei eine zentrale Rolle einnehmen.

„Wir erwarten eine Entwicklung hin zu einer Zweiklassengesellschaft im Transportmanagement. Vordenker prüfen ihre aktuelle Prozessstrategie und handeln zukunftsfähig. Zögerliche Unternehmen werden mit hohen Kosten und geringerer Kundenakzeptanz Wettbewerbskompetenz verlieren“, so Stefan Penthin.

„Zum Heben versteckter Optimierungspotenziale sollten zwingend KI-basierte selbstlernende Microservices im Transportmanagement genutzt werden. Damit wird die eigene Wettbewerbskraft sichergestellt“, fügt Joachim Getto, Director bei BearingPoint und Experte für digitale Logistik.

Über die Studie

Befragt wurden 200 Experten aus dem Bereich Logistik und Supply Chain Management. Die Online-Befragung fand vom 28. Februar bis 4. März 2019 in Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien statt.