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4. IT-Enterprise Architecture Management (EAM) Hybrid Konferenz 2022

27. April 2022 09:00 - 19:00 Uhr
Virtuelle Veranstaltung

Teilnahmegebühr:

Als IT-Anwender aus Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung:
€ 790,- bis 20. April 2022,
danach € 890,- (alle + 20% MwSt.)
Als IT-Anbieter/-Berater: € 990,- (+ 20% MwSt.)
Die kostenpflichtige Teilnahme berechtigt zur Teilnahme am Online Workshop.

 

Schwerpunkte der Konferenz:

  • Enterprise Architecture Best Practices
    • Zürcher Kantonalbank: Payment Token: von Capability Map zur IT-Landschaft
    • Kulturelle Unternehmens- und Wertearchitektur für vernetzte Unternehmen der Zukunft
    • Gebrüder Weiss: Wertbeitrag von EAM
    • EAM der Zukunft: Assessment, Handlungskonzept und Roadmapping
    • DB Cargo AG: Erfahrungsbericht zur Digitalisierungs- und Automatisierungsstrategie
    • Time to Value: Einführung einer neuen modernen EA Lösung und der damit verbundene Mehrwert
  • Data Architecture und Business Architecture
    • Sukzessiver Aufbau einer Enterprise Architektur am Beispiel der VIG
    • Wien Energie: unternehmensweites Datenmodell
    • Data Mesh, Data Fabric: das Ende der monolithischen Architekturen?
    • Erste Digital: stop worrying and love the Data
    • Concordia Versicherung: Modellierung Business Capabilities
  • Preisverleihung EAM Award

 

Zum Thema

EAM hat sich in der Unternehmenspraxis immer mehr zu einer zentralen Managementdisziplin entwickelt, die – orientiert an aktuellen Herausforderungen und strategischen Anforderungen – für die notwendigen IT-Transformationen und Innovationen sowie für digitale Transformationsvorhaben das unverzichtbare Fundament im Hinblick auf Planungs-, Steuerungs- und erfolgreiche Umsetzungsaktivitäten bildet.

Mit der jährlichen Ausrichtung der Konferenz für das Enterprise- und IT-Architekturmanagement möchte die CON•ECT-Community einen Beitrag dazu leisten, dass durch Erfahrungsaustausch die Präsentation von Best Practices und Handlungsanleitungen gesichertes Erfahrungswissen sowie ganzheitliches Denken und Handeln im Architekturmanagement in der Praxis immer stärker verankert wird.

Zielsetzung der Konferenz:

Als effizienter Impulsgeber für die gesamte Branche verfolgt die EAM-Konferenz 2022 das Ziel, sich den aktuellen Herausforderungen für nachhaltig erfolgreiches Enterprise IT-Architekturmanagement zu stellen und den TeilnehmerInnen Klarheit zu folgenden Themen und Fragenkreisen bieten:

  • Application Architecture als Ausgangspunkt zur Modernisierung der Business IT-Landschaft (Strategic Roadmapping und Projektportfolio, Use Cases, Vorgehensweisen, Wertbeitrag)
  • Data Architecture als Baustein zur Steigerung des Unternehmenswertes (Best Practice Beispiele für datengetriebene Unternehmen, Kooperation von EAM und Datenmanagement, Effektive Data Governance, Data Centric Architecture für Data Analytics Anwendungen)
  • Technology Architecture Management als Fundament für erfolgreiche Transformationsprozesse (Microservice Architecture, API Management)
  • Best Practices Enterprise Architecture in einem agilen Umfeld
  • Digitale Transformation und EAM (Neue Business- Architekturen und Geschäftsfeldentwicklung, Digitale Prozessgestaltung, Cloud Architecture und Cloud Transformation, Digital Workplace)
  • EAM-Wertbeitrag für den Unternehmenserfolg – Good Practices und UseCase-Potenziale (incl. Wertversprechensdokumente)
  • Security-, Risk- und Compliance-Management und EAM-Unterstützung
  • Best Practices aus der Anwendungspraxis von Enterprise IT-Architekten.

Zielgruppe

  • Head of EAM, IT-Leitung, CIOs und CDOs
  • IT-Enterprise-IT-Architekten, Application Architekten, Data Architekten
  • Solution- und Systemarchitekten,
  • Business Architekten und Fachbereichsverantwortliche
  • Fach- und Führungskräfte, die im IT-Management Planungs- und Steuerungsfunktionen übernehmen
  • Verantwortliche für Digitalisierung und Datenarchitekten

Erfahrungsgemäß werden bei dieser Veranstaltung mehr als 100 TeilnehmerInnen erwartet.

 

Agenda



Claus Hintermeier

Distributed Ledger Technologien erlauben eine Vielzahl von Anwendungsfällen und erfreuen sich insbesondere als Payment Tokens wachsender Beliebtheit, wenn auch zurzeit mehr als alternative Anlageform im Gegensatz zu tagtäglichen Bezahlformen, da sie grossen Kursschwankungen unterliegen. Stable Coins und insbesondere Central Bank Digital Currencies (kurz CBDCs), beides Spezialformen von Payment Tokens, bieten hier den Vorteil der Kursstabilität, was sie für die Abwicklung von weiteren DLT-Transaktionen, wie z.B. Kauf/Verkauf von Tokenized Assets, geeignet macht. In diesem Vortrag fokussieren wir uns auf den Enterprise Architecture Impact von CBDCs auf die Bank, von der Capability Map bis hin zur high-level IT-Landschaft.



Andreas Fleischer Christian Höllwieser

Die hohe Dynamik in der Logistikbranche stellt selbstverständlich auch die IT vor große Herausforderungen. Viele individuelle Kundenprozesse, unzählige Schnittstellen und diverse Anforderungen „im Trend der Digitalisierung“ führten bei Gebrüder Weiss zum Bedarf das zentrale Transportmanagementsystem (TMS) zu modernisieren. Dieser Bedarf war und ist ein wesentlicher Treiber dafür, diverse Managementsysteme zu etablieren, um die Transformation erfolgreich zu planen und umzusetzen. Neben beispielsweise Prozessmanagement und IT-Servicemanagement nimmt auch die IT-Architektur eine zentrale Rolle ein. Wie die IT-Architektur von Gebrüder Weiss heute im Zusammenspiel mit anderen Managementsystemen bei strategischen und operativen Aufgaben unterstützt, wird im Rahmen des Vortrages anhand konkreter Architekturergebnisse mit dem Werkzeug ADOIT veranschaulicht.




Marc Otto Dillenburg

Wir schreiben das Jahr 2030: überlange Güterzüge fahren vollautomatisch durch Europa, jegliche Art von Sendungen lässt sich international in Echtzeit nachverfolgen und die Steuerung der Ressourcen erfolgt KI-optimiert nach einer Gesamtzielfunktion. Der Anteil der umweltfreundlichen Schiene am Güterverkehr hat sich signifikant erhöht, ein weiterer Schritt zur CO2-Reduktion wurde erreicht.

Der Erfahrungsbericht stellt dar, wie das Zielbild und die Reise vom Jetzt dorthin mit Instrumenten der Unternehmensarchitektur unterstützt wurden. Entlang des Konzern- und Industriestandards TOGAF wurden Ziele und Anforderungen analysiert und auf Geschäftsfähigkeiten gemappt. Schrittweise wurden in einem interdisziplinären Team Geschäftsarchitektur, Informationsarchitektur und Technologiearchitektur erarbeitet sowie mittels GAP-Analyse Bebauungs-Lücken zum Zielbild identifiziert. Abschließend wurden in intensiver Zusammenarbeit Projektkandidaten zur Beseitigung der Lücken entworfen und daraus eine Roadmap bis in das Jahr 2030 erstellt.



Mag. Pujan Shadlau

In einem Umfeld, welches unterschiedliche Branchen bedient, gestaltet sich die Disziplin EAM besonders herausfordernd. Denn das Dienstleistungsportfolio der Wiener Stadtwerke umfasst u.a. Energie, Mobilität und Daseinsfürsorge und somit ein diverses Umfeld in Anbetracht der eingesetzten IT-Landschaft und Rahmenbedingungen. Mit mehreren Konzernunternehmen, musste die Herausforderung einer gemeinsamen Sprache, Struktur und Sicht im Bereich der IT-Architektur gemeistert werden. Mit LeanIX wurde eine ideale Lösung gefunden, die uns bei dieser Aufgabe unterstützt und Schritt für Schritt sehr rasch den Mehrwert sichtbar macht. Dabei war es wichtig ohne viel Overhead in ein geregeltes Doing zu kommen und allen Beteiligten ein intuitives Werkzeug in die Hand zu geben, um die Basis für gelebte IT-Governance und Transormation Management zu schaffen.





Liliana Simon Michael Reuse

In diesem Vortrag werden wir „scheinbare“ Gegensätze miteinander in Beziehung setzen: Wie passen Unternehmenskultur und Unternehmensarchitektur zusammen? Und was haben Finanzen mit Werten zu tun? Gemeinsam wollen wir in die Zukunft schauen und Impulse für vernetzte Unternehmen von Morgen geben, die diese Themen verbinden.

Ergänzend teilen wir praktische Ansätze und spannende Einblicke aus der Welt von Audi. Neugierde geweckt? Wir freuen uns auf den Austausch!





Leonard Ammerer

Veränderung erfordert Flexibilität. Die Zeiten der auf Waterfall Basis geplanten langjährigen Systemablösen sind vorbei. Bei Wien Energie GmbH ermöglicht die Kombination eines standardisierten unternehmensweiten Datenmodells, und dessen Einsatz bei der Datensynchronisation, den Austausch von Komponenten der Unternehmensarchitektur. Mit dieser Voraussetzung wird das Gesamtrisiko von Transition-Projekten reduziert, und zeitgleich die Grundlage für ein flexibles und modulares Zielbild geschaffen.



Herbert Sroka

Bereits heute tolerieren viele Organisationen keine monolithischen und zentralisierten Datenarchitekturen mehr. Vielmehr orientieren sie sich an neuen Architektur-Paradigmen wie der Data Fabric oder Data Mesh und setzen auf Flexibilität, Modularität und verteilte Datenarchitekturen.

Diese neuartigen Konzepte beruhen auf der Annahme, dass monolithische Datenarchitekturen mit einigen inhärenten Problemen verbunden sind, wie etwa einer unzureichenden Business- Orientierung, mangelnder Flexibilität oder einer zu langsamem Datenbereitstellung. Während die Data Fabric dieser Problemstellung primär aus technologischer Perspektive Rechnung trägt, adressiert Data Mesh auch organisatorische Aspekte.

Im Vortrag erfahren Sie mehr über die Prinzipien neuartiger architektonischer Konzepte und wie Sie diese mit Datenvirtualisierung umsetzen sowie auf Ihre Bedürfnisse, Ihre Daten und Ihre Prozesse zuschneiden können.




Taras Demyanets Mathias Frey

Finanzdienstleister stehen vor zahlreichen Herausforderungen – von unvorhersehbaren regulatorischen Veränderungen bis hin zu historisch gewachsenen Datensilos. Wir haben im letzten Jahren gelernt, daraus neue Möglichkeiten abzuleiten, damit man endliche keine Angst vor Daten haben muss. Event-Sourcing, Data-Mesh & Co. ermöglichen uns nicht nur neuartige Datenarchitekturen, sondern auch sanfte Migration und einen effektiven Ressourcen-Einsatz.
In ihrem Vortrag teilen Taras Demyanets und Mathias Frey die spannendsten Erfahrungen aus zahlreichen Projekten der Erste Group.



Ernst Tiemeyer

Um EAM im Unternehmen zukunftsorientiert und outcome-gesteuert auszurichten, bedarf es Konzepte und Maßnahmen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung der EA-Handlungsfelder und der Ist-Organisation sicherstellen.

Ausgehend von einem durchgeführten EA-Assessment wird in dem Vortrag aufgezeigt, wie Sie ein Handlungskonzept entwickeln können, mit dem Sie den aktuellen EA-Reifegrad Ihres Unternehmens signifikant erhöhen. Dieses Konzept liefert Ihnen Empfehlungen und Maßnahmen, die zeitnah durchgeführt werden können.

Zur erfolgreichen Umsetzung der Maßnahmen hat sich die Vereinbarung einer Roadmap bewährt. Dabei werden konkrete Aktionsfelder fixiert und vereinbart: etwa die Einführung neuer EA-Handlungsfelder, eine systemische Verankerung agiler Verfahren und Instrumente, die Etablierung von New Leadership sowie Personal- und Teamentwicklung.

Folgende Arbeitsphasen, die Sie auf dem Weg zu einer modernen EA-Organisation mit hoher Maturitätsstufe angehen müssen, werden in dem Beitrag von Ernst Tiemeyer anschaulich und praxisnah erläutert:

  • Assessment zur aktuellen EAM-Maturität durchführen (Bewertung, Analyse).
  • Handlungskonzept zur Konkretisierung und Priorisierung von EA-Handlungsfeldern sowie zur Modernisierung der EA Organisation entwickeln.
  • Roadmap mit Aktionsfeldern zur Umsetzung der gesetzten Leitplanken und Empfehlungen zum Business-Outcome getriebenen EAM.



Daniela-Carmen Reimelt

Business Capabilities (Geschäftsfähigkeiten) sind Bausteine der Unternehmensarchitektur. Sie zeigen, was ein Unternehmen kann oder können sollte bzw. wie gut ist das Unternehmen auf Veränderungen (Markt, Kunde, Trends) vorbereitet, welche Fähigkeiten sind für ein erfolgreiches Geschäftsmodell strategisch relevant. Damit das Business Capability Modell als „Werkzeug“ etabliert werden kann, ist es wichtig, dass nicht nur Architekten, sondern weitere Beteiligte aus dem Unternehmen damit arbeiten und einen Nutzen darin sehen. Die Methodik und Werkzeuge für die Modellierung der Capabilities spielen dabei eine entscheidende Rolle.




Thomas Abele

In Zeiten weltweiten Wettbewerbs mit sich rasant ändernden Wettbewerbsbedingungen, ist es für Unternehmen von enormer Bedeutung, neue Informationen bzw. neues Wissen über Märkte, Kundenanforderungen und technologische Potentiale früh zu erkennen und abzustimmen. Potenzielle Innovationen müssen anschließend in einem strukturierten und methodischen Prozess schnell zur Anwendung gebracht werden. Welchen Nutzen hierbei Roadmapping stiften kann und welche Herausforderungen sich stellen, wird anhand der Studie „Roadmapping in Practice“ sowie Best Practice Beispielen diskutiert.