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Pressemitteilung: Forschung/Innovationen/Sicherheit/Technologie/Auszeichnung

Lieber.Group: Innovative Cyber-Security-Lösung erobert die Beraterbranche

Neuer Beratungsansatz rund um die am AIT entwickelte Cyber Security Lösung ThreatGet wurde mit diesjährigen Constantinus Award ausgezeichnet 

Wien (OTS) – Für einen neuartigen Beratungsansatz zur Einführung von ThreatGet, einer Lösung für Cyber Security by Design, wurde die Lieber.Group beim diesjährigen Constantinus Award in der Kategorie Digitalisierung / Internet der Dinge (IoT) zum Sieger gekürt. Das Unternehmen entwickelte eine holistische Methode, die sich an Consultingunternehmen richtet, die im Umfeld sicherheitskritischer Technologiearchitektur tätig sind.

Im Februar 2019 lancierte die EU eine Initiative für Cybersicherheit, um Europa in diesem kritischen Bereich voranzubringen. Mit ThreatGet existiert dafür ein österreichisches Produkt, das am AIT Austrian Institut of Technology entwickelt wurde. Es unterstützt Entwickler:innen dabei, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und die damit einhergehenden Risiken rasch abschätzen zu können.

Um ThreatGet rascher am Markt einzuführen, beauftragte AIT die Lieber.Group mit der Erstellung eines holistischen Consulting-Ansatzes. Diese neue Methode wurde nun beim Constantinus Award 2021 in der Kategorie Digitalisierung / Internet der Dinge (IoT) mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Mit ihrer Hilfe soll die Zielgruppe der IT Security Consultants mit Endkunden im Umfeld von sicherheits­kritischer Infrastruktur gezielter angesprochen und betreut werden. Dazu Helmut Leopold, Head of Center for Digital Safety & Security am AIT: „Wir gratulieren der Lieber.Group ganz herzlich zum Erfolg beim Constantinus Award. Die Lieber.Group entwickelte auf Basis des am AIT entwickelten Security by Design Tools ThreatGet, das als modernes Cyber Security Management System u.a. die Fahrzeugindustrie adressiert, ein holistisches Beratungskonzept für eine effektive Umsetzung neuer digitaler Sicherheitstechnologien in Märkten mit hohen Sicherheitsanforderungen. Die Zusammenarbeit mit der Lieber.Group als Spezialist für modellbasierte Systementwicklung und international vernetztes Software-Consultinghaus ist eine wichtige Voraussetzung für eine bedarfsgerechte und verantwortungsvolle Einführung neuer Sicherheitstechnologien.“

Zwtl.: Methodische Cyber-Security Beratung

Der Markt für Lösungen im Bereich Cybersicherheit ist weltweit stark im Wachsen, da einerseits nun endlich gesetzliche Regelungen verbindlich werden und andererseits die Anziehungskraft für kriminelle Angriffe wächst. Europa positioniert sich dabei im Gegensatz zu anderen Ländern sehr klar als sicherheitsbewusster Markt.

Mit dem neuen Ansatz erhalten Security Experten und Expertinnen nun eine methodische Vorgehensweise für ihre Beratungsleistung, die in ihrem ganzheitlichen Ansatz einzigartig ist. Fritz Mehl, Projektleiter bei der Lieber.Group und für das Partner-Management verantwortlich: „Wir freuen uns sehr, dass unser holistisches Konzept beim renommierten Constantinus Award zum Sieger gekürt wurde. So sehen wir uns darin bestätigt, dass Cyber Security by Design mit ThreatGet einen klaren Wettbewerbsvorteil im Bereich Security Consulting bietet. Durch die automatisierte Analyse während des gesamten Entwicklungsprozesses ist es möglich, Unternehmen bei der Analyse unsicherer Systemarchitekturen ganzheitlich zu begleiten. Gleichzeitig erhöht sich so auch die Qualität des Consultings.“

Mit ThreatGet spricht ein Consultant nun nicht mehr ausschließlich die Security Abteilung an, sondern bringt das Vorgehensmodell bereits in der Systementwicklung ein. Damit werden beim Kunden neue Zielgruppen – Personen aus der Unternehmens- oder Systemarchitektur und Qualitätsverantwortliche – erreicht. Gleichzeitig lernen die Berater:nnen eine Methodik kennen, die sich in den kommenden Jahren in vielen Industriebereichen etablieren wird: Die modellbasierte
Systementwicklung.

Zwtl.: Modelle als Basis für Produkt und Partner-Konzept

Ergänzend zur ThreatGet Technologie des AIT wurde ein ganz neuer Beratungsansatz entworfen. Die Technologie als auch die Beratungsmethode wurden für die dahinterliegenden Prozesse mit der
weit verbreiteten Modellierungs-Plattform Enterprise Architect (Sparx Systems) entwickelt. So können die unzähligen Vorteile der modellbasierten Entwicklung, die sich heute in sicherheits­kritischen Industrien (Auto, Flugzeug, Zugsverkehr etc.) immer mehr durchsetzt, genutzt werden.

Der besondere Ansatz von ThreatGet besteht darin, dass Security-Analysen nicht erst am Ende des Entwicklungsprozesses durchgeführt werden, sondern den gesamten Prozess von der Idee bis zur Umsetzung begleiten. Leopold: „Damit (Cyber-)Security die Bedeutung bekommt, die es braucht, um wirksam zu sein, muss sie integrativer Teil der Funktionalität werden. Security by Design bedeutet, das entsprechende Analysen den gesamten Entwicklungsprozess begleiten. Das ist ein ganz neuer Ansatz, aber eine in unserer umfassenden vernetzten Welt unbedingt notwendige Voraussetzung für die Entwicklung sicherheitskritischer Systeme.“

Über AIT
Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Mit seinen sieben Centern versteht sich das AIT als hochspezialisierter Forschungs- und Entwicklungspartner für die Industrie. Im Center for Digital Safety & Security werden modernste Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und Systeme entwickelt, um kritische Infrastrukturen im Kontext der umfassenden und globalen Vernetzung und Digitalisierung sicher und zuverlässig zu gestalten. Im Forschungsbereich Dependable Systems Engineering (DSE) untersuchen Expertinnen und Experten seit vielen Jahren die Wechselwirkungen zwischen Safety, Security und Zuverlässigkeit und entwickeln neue Methoden und Tools, um die ganzheitliche Sicherheit von Systemen zu gewährleisten. Die Expertinnen und Experten arbeiten federführend an den Industriestandards von morgen mit, z.B. ISO TC 22 (Automobilsektor), ISO TC 299 (Robotik), IEC TC 56 (Dependability), IEC TC 62 (Medizin), IEC TC 65 (Leittechnik für industrielle Prozesse) und AIOTI WG03 (M2M). Diese langjährige Erfahrung und Expertise wird Kunden auch in Form von Schulungen und Beratung zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen über die ThreatGet-Entwicklung:
[https://www.threatget.com/] (https://www.threatget.com/)

Über die Lieber.Group, Geschäftseinheit ThreatGet

Die Geschäftseinheit ThreatGet der Lieber.Group hat sich auf holistisches Consulting für IT-Experten in sicherheitskritischer Technologiearchitektur spezialisiert. Dafür sind wir Spezialistinnen und Spezialisten für die Modellierungs-Plattform Enterprise Architect (Sparx Systems) und ThreatGet. ThreatGet wurde vom AIT Austrian Institut of Technology entwickelt und unterstützt Entwickler:innen dabei, Cyber Security Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und die damit einhergehenden Risiken rasch abschätzen zu können. Mit ThreatGet identifizieren und dokumentieren Consultingunternehmen den gesamten System Entwicklungsprozess auf Bedrohungen, automatisiert und mit einem immer aktuellen Bedrohungskatalog. Als Consultant begleiten Sie mit ThreatGet alle System-Entwicklungszyklen bei Ihren Kunden vom Beginn bis zur Fertigstellung mit einem methodischen Vorgehensmodell. So schaffen Sie bei Ihren Kunden den Brückenschlag zwischen IT und Fachabteilung durch Cyber Security Modellierung. ThreatGet für holistisches Consulting: Ihr Vorsprung als Consultant mit Kunden in sicherheitskritischer Umgebung!

Weitere Informationen über das ThreatGet-Produkt
[https://threatget.eu/] (https://threatget.eu/) |
marketing@threatget.eu

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Pressemitteilung: Datenanalyse unterstützt Sozialbetrugsbekämpfung

Intelligente Algorithmen können in großen Datenmengen rasch und verlässlich Muster – und damit Auffälligkeiten – erkennen. Das kann erfolgreich auch zur Bekämpfung von Sozialbetrug genutzt werden, wie ein Projekt des SCCH mit der ÖGK zeigt.

Versicherungsbetrug ist teuer für eine Volkswirtschaft. 2015 wurde daher in Österreich das Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz erlassen, um unter anderem die Krankenversicherungsträger vor Missbrauch zu schützen. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum RAD (Risiko- und Auffälligkeitsanalyse im Dienstgeberbereich) und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) entwickelte das SCCH im COMET-Projekt SmartDD eine automatisierte Vorschlagshilfe für Verdachtsfälle. Daraus entstand ein Prüfsystem für ganz Österreich, das erfolgreich eingeführt wurde.

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Pressemitteilung: Fraunhofer Austria und Magna Steyr kooperieren zur effizienteren Nutzung von Industrierobotern

In einem gemeinsamen EU-geförderten Projekt werden Fraunhofer Austria, JOANNEUM RESEARCH und craftworks Industrieroboter die Produktion bei Magna Steyr noch ausfallsicherer gestalten.

Die Automobilproduktion ist ein hochgradig optimierter Industriezweig, in dem verschiedenste Fertigungsschritte nahtlos und in enger zeitlicher Abfolge aneinander anschließen. Jede Verzögerung einer Maschine wirkt sich unmittelbar auf alle folgenden und vorhergehenden Arbeitsschritte aus – entsprechend weitreichenden Schaden richten Stillstände durch Fehlfunktionen von Maschinen im Betrieb an. Solche Fehlfunktionen in Zukunft vorherzusehen und Stillstände zu verhindern, ist das Ziel der Forscherinnen und Forscher im Projekt „SUSPICION“. Projektleiter Fraunhofer Austria und die Projektpartner JOANNEUM RESEARCH und craftworks werden Daten von Robotern des Automobilherstellers Magna Steyr analysieren und mittels KI mögliche Zusammenhänge zwischen Maschinenparametern und Ausfällen ermitteln. Gefördert wird das ambitionierte Forschungsprojekt durch das Horizon 2020 Programm der Europäischen Union über das Programm ESMERA.

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Transfer Learning und KI

Nagarro Turntable Online-Event-Serie Gute Erfolgsbilanz bei „The Rise of the New Enterprise“

Wien (OTS) – Nach drei Wochen schließt der internationale IT- und Digitalisierungsexperte Nagarro den ersten Digital-Durchlauf der Turntable Eventreihe erfolgreich ab. Sechs Tracks mit Expertengesprächen, Kunden-Demos, Interaktion und musikalischem Entertainment gab es aus dem Nagarro Demo-Lab via Livestream über den Bildschirm zu erleben. Mit rund 250 Teilnehmern war die Eventserie gut besucht und lieferte wertvolle Erkenntnisse auf Teilnehmer- und Veranstalterseite.

Rund 250 CxOs loggten sich an sechs Tagesrandterminen zu Themen-Tracks unter dem Aufhänger „The Rise of the New Enterprise“ ein. Präsentiert wurden u.a. zehn Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichsten Industrien sowie aktuell wichtige Technologien wie Virtual Reality mit HoloLens2, IoT und AI Anwendungen in der Cloud. Auch das Entertainment kam in der digitalen Eventserie nicht zu kurz: Ramon ft. Carl Avory begeisterten mit Live-Musik und versprühten gute Stimmung.

“Das äußerst positive Kundenfeedback, vor allem zum originellen Format, ist für uns ein Beweis, dass virtuelle Events eine ideale Ergänzung zum persönlichen Kontakt mit unseren Kunden sind”, resümiert Thomas Riedl, Nagarro Österreich Managing Director und Gastgeber. Gleichzeitig erfordert die Umsetzung eines virtuellen Event-Programms dieser Größenordnung wesentlich mehr Vorbereitung als jeder Onsite-Event, wie Nagarro Marketing Managerin Susanne Soumelidis feststellt: “Der Event brauchte viel Vorarbeit, um einerseits die geeignetste Plattform zu finden und andererseits ein Programm auf die Beine zu stellen, das ein interaktives Erlebnis für den virtuellen Besucher bietet.“

Als remote-geübtes, internationales Unternehmen legt Nagarro die Latte hoch, wenn es um Innovation geht. Denn nur, wer entsprechende Technologiekonzepte und Lösungen jetzt etabliert, kann langfristig als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Entsprechende Kundenbeispiele kamen auch beim Online-Event nicht zu kurz. Unternehmen wie RHI Magnesita, Modul University Vienna und Energie Burgenland teilten ihre Erfahrungen mit neuen, digitalen Services und Arbeitserlebniswelten.

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Cihan Sügür gewinnt den CIO Young Talent Award

Der Sieger des CIO Young Talent Award 2020 heißt Cihan Sügür von der Porsche AG. Mit der Auszeichnung fördern die CIO Stiftung und das CIO-Magazin herausragende junge IT-Talente.

 

“Cihan Sügür überzeugte die Jury des CIO Young Talent Award mit seinem beruflichen Werdegang, seiner Vision der Rolle der IT als Treiber von Digitalisierung und Business und seinen beruflichen Ambitionen für die Porsche AG”, berichtet Stefan Huegel, Vorsitzender des Kuratoriums der CIO Stiftung und COO / CPO von IDG Deutschland. “Das Kuratorium beglückwünscht Cihan Sügür und seinen CIO Mattias Ulbrich gleichermaßen zu diesem Award.”

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Corona-Schmuck warnt vor Gesichtsberührung

Quelloffenes NASA-Gadget “PULSE” soll dazu beitragen, Neuinfektionen zu vermeiden!

Pasadena (pte011/26.06.2020/11:30) – Für den Kampf gegen COVID-19 setzt das NASA Jet Propulsion Laboratory (JPL) jpl.nasa.gov auf ein Wearable-Gadget. Der Anhänger “PULSE” ist einfach nur dazu gedacht, Träger davor zu warnen, sich nicht ins Gesicht zu fassen und so womöglich das Virus an Körper-Einfallstore wie Mund und Nase zu bringen. Damit könnte es Neuinfektionen verhindern. Das Gadget setzt auf Teile aus dem 3D-Drucker und handelsübliche Elektronik. Auf GitHub ist die Bauanleitung für PULSE github.com/nasa-jpl/Pulse quelloffen verfügbar.

Einfach vorbeugen In der COVID-19-Pandemie ist auch die Rolle, die Wearables im Umgang mit dem Coronavirus spielen können, ins Rampenlicht gerückt. Beispielsweise erlaubt ein Smart-Ring dank Biometrie eine Früherkennung von Infektionen (pressetext berichtete: pte.com/news/20200602015 ). Das Gadget des NASA JPL hat da ein vergleichsweise einfaches Funktionsprinzip: Der Anhänger vibriert, wenn der Träger die Hand Richtung Gesicht bewegt. Das soll daran erinnern, sich nicht an Mund, Augen oder Nase zu fassen, da etwaige Coronaviren dort relative leicht in den Körper gelangen können.

Auch technisch ist PULSE eigentlich relativ einfach. Ein gängiger Infrarot-Sensor dient dazu, dass das als Anhänger an einer Kette getragene Gerät Handbewegungen zum Gesicht erkennt. Dies löst einen einfachen Vibrationsmotor aus, dessen Vibrationen stärker werden, wenn die Hand weiter Richtung Kopf wandert. Die Elektronik-Teile sind laut JPL leicht im Handel erhältlich, das Gehäuse stammt aus dem 3D-Drucker. Jeder könne den Anhänger einfach zusammenbauen, unabhängig von technischer Expertise.

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PRESSEINFORMATION: Die Technik der Zukunft entwerfen

  1. Future Tech Bootcamp, 29.06.–02.07.2020, online

 

Ende Juni findet das zweite Future Tech Bootcamp statt – aufgrund der Corona-Veranstaltungsregeln heuer nicht an der Fachhochschule St. Pölten, sondern online als 1. Virtual Future Tech Bootcamp. Kreative „Makers“ und Vertreter*innen aus der Industrie entwickeln in diesem experimentellen Format Ideen und Projekte rund um Internet of Things (IoT), Radar, erneuerbare Energien und künstliche Intelligenz (AI). Unterstützt werden sie dabei von Spezialist*innen der jeweiligen Themengebiete und innovativen Technologien, die für die Veranstaltung bereitgestellt werden. Partner*innen und Teilnehmer*innen werden noch gesucht.

Pressetext

Neuer wissenschaftlicher Leiter für Software Competence Centers Hagenberg

Das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) hat mit Prof. Dr. Robert Wille einen neuen wissenschaftlichen Leiter: Der Informatiker aus Bremen wurde 2015 als einer der jüngsten Professoren an die JKU geholt, leitet seit 2019 das LIT Secure and Correct Systems Lab und ist zudem weiterhin als Senior Researcher mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) verbunden.

 

Pressetext

Agiles Leadership, Mindset und Culture in Österreichs Unternehmen

December 10, 2019

Am 10. Dezember 2019 fand in den Räumlichkeiten der Microsoft Wien das Event über Agiles Leadership statt, veranstaltet von Future Network in Zusammenarbeit mit CON•ECT Eventmanagement.

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BearingPoint-Studie: Intelligent unterwegs – Machine Learning im Transportmanagement

Aktuelle Umfrage von BearingPoint: Für über 80 Prozent der befragten Logistikexperten gehört Transportmanagement zur Kernkompetenz ihrer Unternehmen. Allerdings nutzen 7 von 10 Unternehmen noch keine Künstliche Intelligenz im Transportmanagement.

 

Frankfurt am Main, 27. Mai 2019 – Von der Produktion bis zum Kunden und manchmal auch zurück – Waren werden in möglichst kürzester Zeit von A nach B transportiert. Für Firmen ist ein optimiertes Transportmanagement ein unschlagbarer Wettbewerbsvorteil, der darüber hinaus Zeit und Geld sparen kann. In der aktuellen Umfrage von BearingPoint unter 200 europäischen Experten aus dem Bereich Logistik und Supply Chain Management gaben 84 Prozent an, dass sie Transportmanagement als eine Kernkompetenz in ihrem Unternehmen sehen.

 

Extern, intern – wer plant und überwacht eigentlich den Transport?

Die Wichtigkeit dieser Kernkompetenz und die Unterstützung mit geeigneten Systemen zeigen jedoch eine deutliche Diskrepanz. Von den Befragten aus dem Bereich Manufacturing arbeiten nur bei 42 Prozent der Unternehmen eigene Mitarbeiter an Transportplanung und -überwachung, bei den Retailern bzw. Serviceunternehmen sind es immerhin 53 Prozent. Ein eigenes Transportmanagementsystem kommt nur bei 35 Prozent der produzierenden Unternehmen und 56 Prozent der Retail-/Serviceunternehmen zum Einsatz. Der Rest vergibt diese Aufgaben ganz oder zumindest teilweise an Externe.

 

Künstliche Intelligenz – der Weg der Zukunft

In einer digitalisierten Welt liegt es nahe, die bereits existierenden Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) auch im Transportmanagement auszuschöpfen. Bislang nutzen jedoch nur rund 31 Prozent der Befragten KI-Microservices dafür.

„Unsere Umfrage bestätigt, dass viele Unternehmen das große Potenzial von Machine Learning und künstlicher Intelligenz im Transportmanagement noch nicht erkannt haben. Sie verschenken hier ihren Vorteil“, so Stefan Penthin, globaler Leiter Operations bei BearingPoint.

Wer KI-Microservices jedoch jetzt schon nutzt, wird es sehr wahrscheinlich auch in Zukunft tun. So geben 84 Prozent der Befragten, die KI bereits einsetzen, an, es auch weiterhin zur Stärkung der Lieferzuverlässigkeit nutzen zu wollen. Weitere 87 Prozent planen, über diesen Weg Frachtkosten einzusparen. Es ist zu erwarten, dass somit die Anwendung von KI-Technologien in der Lieferkette in den nächsten Jahren signifikant ansteigen wird. Das Transportmanagement wird dabei eine zentrale Rolle einnehmen.

„Wir erwarten eine Entwicklung hin zu einer Zweiklassengesellschaft im Transportmanagement. Vordenker prüfen ihre aktuelle Prozessstrategie und handeln zukunftsfähig. Zögerliche Unternehmen werden mit hohen Kosten und geringerer Kundenakzeptanz Wettbewerbskompetenz verlieren“, so Stefan Penthin.

„Zum Heben versteckter Optimierungspotenziale sollten zwingend KI-basierte selbstlernende Microservices im Transportmanagement genutzt werden. Damit wird die eigene Wettbewerbskraft sichergestellt“, fügt Joachim Getto, Director bei BearingPoint und Experte für digitale Logistik.

 

Über die Studie

Befragt wurden 200 Experten aus dem Bereich Logistik und Supply Chain Management. Die Online-Befragung fand vom 28. Februar bis 4. März 2019 in Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und Spanien statt.

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